Stunde 4
Das Ziel dieser Stunde besteht darin, die ideologischen und ökonomischen
Gründe der Zwangsarbeit in einer Kriegswirtschaft zu untersuchen.
Eröffnung: Der Abruf der Hausaufgabe führt zur zentralen
Fragestellung der Stunde.
Material: M 9
Arbeitsauftrag
" Stellen Sie Ihre Hausaufgabe vor."
Erwartungshorizont
Der Baron hebt die Schwierigkeiten mit der dünnen Personaldecke
hervor. Die Lederindustrie galt als weniger kriegswichtig, und daher
fehlten ihr beständig Arbeitskräfte. Häufiger stand sie
sogar vor dem Aus. Für die bereits thematisierte Behandlung der
Zwangsarbeiter ist der Hinweis auf den Arbeitseinsatz der russischen
Frauen aufschlußreich.
Erarbeitung
Die Klagen des Barons werden mit den kopierten Schaubildern verglichen,
die konkrete Daten über die Zahl von Zivilarbeitern im Wormser
Lederbetrieb Heyl-Liebenau präsentieren.
Material: M 10
und M 11
Arbeitsauftrag
" Überprüfen Sie die Klagen des Barons anhand der Schaubilder."
Erwartungshorizont
Die Diagramme bestätigen die Klagen des Barons, da sie zeigen,
da das Heyl'sche Lederwerk zunehmend Arbeitskräfte an kriegswichtige
Industrien abgeben mußte.
Vertiefung
Die Analyse des Sauckel-Berichts zeigt dem Kurs die immense Abhängigkeit
der deutschen Kriegswirtschaft von der Arbeitsleistung der Zwangsarbeiter.
Die Arbeitsergebnisse werden an der Tafel in Stichworten gesichert und
nach ökonomischen und rassisch-ideologischen Aspekten für
die Zwangsarbeit gegliedert.
Material: M 12
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