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Dr. Benedikt Descourvières: Zwangsarbeit in Deutschland und Worms 1939-1945

Stunde 4

Das Ziel dieser Stunde besteht darin, die ideologischen und ökonomischen Gründe der Zwangsarbeit in einer Kriegswirtschaft zu untersuchen.

Eröffnung: Der Abruf der Hausaufgabe führt zur zentralen Fragestellung der Stunde.
Material: M 9

Arbeitsauftrag
" Stellen Sie Ihre Hausaufgabe vor."

Erwartungshorizont
Der Baron hebt die Schwierigkeiten mit der dünnen Personaldecke hervor. Die Lederindustrie galt als weniger kriegswichtig, und daher fehlten ihr beständig Arbeitskräfte. Häufiger stand sie sogar vor dem Aus. Für die bereits thematisierte Behandlung der Zwangsarbeiter ist der Hinweis auf den Arbeitseinsatz der russischen Frauen aufschlußreich.

Erarbeitung
Die Klagen des Barons werden mit den kopierten Schaubildern verglichen, die konkrete Daten über die Zahl von Zivilarbeitern im Wormser Lederbetrieb Heyl-Liebenau präsentieren.
Material: M 10 und M 11

Arbeitsauftrag
" Überprüfen Sie die Klagen des Barons anhand der Schaubilder."

Erwartungshorizont
Die Diagramme bestätigen die Klagen des Barons, da sie zeigen, da das Heyl'sche Lederwerk zunehmend Arbeitskräfte an kriegswichtige Industrien abgeben mußte.

Vertiefung
Die Analyse des Sauckel-Berichts zeigt dem Kurs die immense Abhängigkeit der deutschen Kriegswirtschaft von der Arbeitsleistung der Zwangsarbeiter. Die Arbeitsergebnisse werden an der Tafel in Stichworten gesichert und nach ökonomischen und rassisch-ideologischen Aspekten für die Zwangsarbeit gegliedert.
Material: M 12

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